Loxton

Die Gartenstadt von Riverland zählt rund 3.300 Einwohner, eine Zahl, die insbesondere auf die recht große Zahl von angesiedelten Kriegsveteranen nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgeht.

Der Name der Siedlung geht auf einen Grenzreiter zurück, der hier eine recht einfache Behausung errichtet hatte. Der Name dieses Mannes war Loxton; da es sich wirklich nur um eine recht behelfsmäßige Unterkunft handelte, trug die Stadt noch nach der Gründung und der ersten Ausbreitung für eine gute Weile den Namen Loxton Hut.

Mittlerweile hat man sich gegen diesen Zusatz entscheiden, wahrscheinlich, weil die Bezeichnung „Hut“ für einen Ort mit immerhin mehreren tausend Einwohnern nicht mehr treffend war.

Im Ort laden einige Hotels und Motels zur Einkehr ein, daneben gibt es auch einen großen Campingplatz.

Loxton ist nicht unbedingt das interessanteste Reiseziel in der Region Riverland, doch gibt es hier wenigstens für einen kurzen Aufenthalt auf jeden Fall genug zu sehen.

Immerhin zwei Dutzend Gebäude aus der Zeit um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurden originalgetreu wieder aufgebaut, um einen authentischen Eindruck vom Leben zur damaligen Zeit zu erschaffen. Daneben gibt es noch eine recht große Auswahl von Galerien, in denen hauptsächlich Werke von einheimischen Künstlern zu bewundern sind.

Wirtschaftlich gesehen ist die Landwirtschaft in Loxton der wichtigste Faktor. Die Kulturen, die fast allesamt künstlich bewässert werden, eignen sich hervorragend für den Weizenanbau, aber auch für den Anbau von Zitrusfrüchten. Daneben ist vor allem der Weinbau wichtig – in Loxton liegt immerhin das größte Weingut der Südhalbkugel, nämlich die Berri Estate Winery, die nach Vereinbarung besichtigt werden kann.

Im regionalen Museum erfährt man auch von der Geschichte der Kriegsveteranen in Loxton – diese wurden nach dem Zweiten Weltkrieg in größerem Maße in den Ort angesiedelt. Immerhin umfasste Loxton damit die größte Konzentration von Kriegsveteranen in dieser Region.

Bild von DJ-Dwayne [Returning in 2015/16]

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